Beratung zum Grenzbewusstsein
Zum Thema «Grenzbewusstsein» habe ich im Juli 2020 eine zweijährige Weiterbildung bei
Dr. Nick Blaser (Psychiater aus Basel) abgeschlossen. Dabei geht es um die mentale ICH-Grenze. Dr. Blaser geht von der Metapher mit dem Garten als mentaler Innenraum aus; dort sind die eigenen Bilder, Erfahrungen, Gefühle, Ansichten, Aufgaben und Verantwortungen. Im Garten ist man mit sich verbunden und kann die eigenen Bedürfnisse wahrnehmen, empathisch sein und auch seine Mitmenschen wertfrei sehen.
Hochsensible oder sehr feinfühlige Menschen wissen meist gut, wie sich ein Leben mit durchlässiger mentaler Grenze anfühlt. Doch man kann lernen, sich liebevoll abzugrenzen, um sich z.B. im Umgang mit Mitmenschen sicherer zu fühlen.
Vielleicht fragen Sie sich:
- Wie kann ich meine ICH-Grenze schützen, ohne einen Stacheldrahtzaun um mich aufbauen zu müssen?
- Wie kann ich lernen bei mir (im mentalen Garten) zu bleiben und für ihn Verantwortung zu übernehmen?
- Wie durchlässig sind meine Grenzen? Wer gelangt vielleicht immer wieder, auch ohne bösen Willen, in meinen «Garten», obwohl es mir unangenehm ist?
- Wo darf ich lernen «nein» zu sagen? Auch wenn es schwierig ist.
- Betrete ich immer wieder ungefragt den Garten eines (geliebten) Mitmenschen?
Wichtigkeit der ICH-Grenze
Eltern, und besonders hochsensible Mütter und Väter, zögern oft mit Grenzen setzen. Sie möchten ihr Kind empathisch begleiten, jederzeit auf seine Bedürfnisse eingehen und der Partnerschaft, dem Job und dem sozialen Umfeld genügen, um möglichst nirgends aufzufallen oder anzuecken. Dabei jedoch verlieren sie irgendwann den Kontakt zu sich selber und damit auch viel von ihrer Lebensenergie. Sie laufen «neben sich», also ausserhalb vom Garten.
Ich habe mich intensiv mit den Themen Hochsensibilität und Muttersein und in diesem Zusammenhang mit der Wichtigkeit der eigenen ICH-Grenze auseinandergesetzt.
Eltern mit genügendem Bewusstsein für ihre eigenen Grenzen gelingt es oft besser, selbstfürsorglich zu handeln. So können sie achtsamere und gelassenere Eltern sein.
Das Wissen um den Umgang mit meiner ICH-Grenze hat mein Leben entscheidend geprägt.
Ich habe damit ein Instrument gefunden, welches mir zeigt, wie ich meine Feinfühligkeit im Zusammensein mit Mitmenschen regulieren kann. Wenn Sie denken, dass das auch Ihre wunde Stelle ist, dürfen Sie mich gerne kontaktieren.
Grenzen visualisieren
Mit Kappla-Hölzchen wird die Grenze um den mentalen Innenraum visualisiert.
Dies geschieht in einem sehr feinen Prozess, indem der Klient der inneren Wahrnehmung folgt, begleitet durch Fragen vom Berater. Die Wirkung ist eindrücklich und bewegt im Innersten.
Tipp:
Ich verweise Sie hier gerne auf die Seite von Herrn Dr. Nick Blaser, Psychiater aus Basel. Wenn Sie mögen, schauen Sie sich das Filmchen dazu an unter www.horizologie.ch.
